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Der Weg zu einer guten und funktionellen Drucklösung

Gute Drucklösung
Nur das perfekte Zusammenspiel aus Drucker, Etiketten und Thermotransferfolie führt zu einer gut funktionierenden Drucklösung.

Optimale Druckqualität und das Erfüllen der benötigten Anforderungen, sind das Ergebnis des optimalen Zusammenspiels aller verwendeten Komponenten und der richtigen Einstellungen.

Im Fußball machen einige Topspieler noch keine gute Mannschaft aus, die auch perfekt zusammenspielt und Spiele gewinnt. Ähnlich funktioniert auch eine Drucklösun. Wie bei einer Mannschaft sollten alle beteiligten Komponenten optimal aufeinander abgestimmt werden, damit das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann.

Oder anders gesagt: Die gleichen Zutaten bereitet ein guter Koch ganz anders zu, als jemand der nicht kochen kann.

Beim Drucken von Etiketten gibt es außer dem Material, den Komponenten und der Druckerhardware, noch die Einstellungen am Drucker und für das Material, die Druckdaten die eventuell optimiert werden können und mögliche äußere Einflüsse (Wärme, Kälte, Strahlung, UV, Staub, Standort, etc.) die, wenn vorhanden, beachtet werden müssen. Das Ganze ist kein Hexenwerk, sondern ein sehr umfangreiches und komplexes Handwerk – am besten gelöst von einer Fachfirma , die alle Komponenten aus einer Hand liefern kann und ausgebildete Spezialisten hat, die wissen was Sie tun.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Der Kunde:

Ein großes renommiertes Sternehotel in Deutschland mit Ladengeschäft und Onlineshop für hausgemachte Delikatessen.

Die Vorgeschichte des Kunden:

Bisher wurden die Dressings von Hand beklebt. Am Anfang wurden die Etiketten als Blattware in einem Inkjetdrucker bedruckt, was aber auf Dauer zu langsam und auch zu teuer war. Deshalb wurde die Anschaffung eines Thermotransferdruckers mit vorgedruckten Etiketten von Rolle geplant. Hier wurden nach Aussage des Kunden leider nichtwissend große Fehler gemacht. Der Drucker wurde online gebraucht gekauft. Thermotransferbänder waren beim Lieferumfang des Druckers. Etiketten wurden aus einer anderen Quelle bezogen, je eine Rolle für die Vorderseite und eine Rolle für die Rückseite der Flasche. Gedruckt wurde aus Word, beklebt wurde einzeln per Hand.

Es sollte nun eigentlich alles besser werden, aber…

Die Produkte wurden nach und nach von den verschiedenen Lieferanten geliefert. Die Etikettenproduktion sollte endlich beginnen. Nachdem die Daten dann mit einigem Arbeitsaufwand in Word erstellt waren und das Format passte, der Drucker aufgebaut, der Treiber nach langer Suche im Internet installiert war, die Etikettenrolle für die Vorderseite und das Thermoband nach einigen Versuchen eingelegt waren, sollte endlich gedruckt werden.

Lange Rede kurzer Sinn: der Kunde hatte leider großes Pech, der Druckkopf war defekt und hatte kaputte Dots und somit Komplettaussetzer. Das mitgelieferte Thermotransferband war alt und bröselte. Zudem war die Harzqualität des Bandes für die gelieferten Papieretiketten nicht geeignet. Es war kein vernünftiger Ausdruck möglich. Der Anwender war genervt und am Verzweifeln. Da der gebrauchte Drucker über eine Handelsplattform online gekauft wurde, gab es auch keinen Service und Support oder wenigstens fachkundige telefonische Hilfe.

Die gelieferten Etiketten entsprachen qualitativ auch nicht optimal den Kundenvorstellungen; dies ginge aber zur Not, es sollten schließlich endlich Produkte ausgezeichnet und verkauft werden. Es musste möglichst schnell aber leider auch teuer nachgebessert werden. Neuer Druckkopf und Einbau, neue Thermobänder, „professionelle Einrichtung“ durch externen IT Spezialisten die über 6 Stunden dauerte, dem Kunden mittlerweile egal, endlich lief es.

Richtig glücklich und vor allem begeistert war er mit dieser Lösung nie. Als die Nachfrage Ihrer selbsterzeugten Produkte durch den neuen Onlineshop des Kunden enorm zunahm, sollte und musste eine neue Lösung her.

Die Aufgabenstellung:

Funktionelle Komplettlösung aus einer Hand mit hochwertigen Etiketten für das komfortable Etikettieren von jährlich circa 100.000 transparenten Flaschen die mit hausgemachten Dressings befüllt werden. Zwei verschieden große Etiketten mit unterschiedlichem Vordruck sollen möglichst einfach auf die Flasche aufgebracht werden. Auf das erste Etikett, der Vorderseite soll die Mengenangabe in Litern, sowie weiterer Text gedruckt werden. Auf dem zweiten Etikett, der Rückseite, das Mindesthaltbarkeitsdatum und ein Barcode. Alles durch den Kunden „Just in Time“.

Unsere Lösung:

Für die Etiketten wurde ein beschichtetes Papier ausgewählt, dieses lässt sich hervorragend bedrucken und hat ein hochwertiges Erscheinungsbild. Zudem lässt sich das Material aufgrund der Beschichtung auch mal abwischen, falls etwas daneben läuft. Die Stanze wurde so gefertigt das zuerst das vordere Etikett und danach das Rückseitenetikett nacheinander auf einer Rolle kommen. Der Abstand zwischen den Etiketten wurde für den Flaschendurchmesser optimiert. Damit der Drucker den Vorschub beider Etiketten erkennt, wurde auf der Rückseite eine Steuerung aufgedruckt und beide Etiketten sozusagen als Set verheiratet.

Diese Lösung hat auch den Vorteil, dass selbst wenn ein vorderes Etikett verloren geht, der Drucker bis zur nächsten Marke vorfährt und automatisch wieder mit dem Bedrucken der Vorderseite beginnt. Der Vorabdruck wurde im Flexodruck mit 7 Farben realisiert da dieser die gewünschten Grafiken, Farbverläufe und kleinen Texte in sehr guter Qualität darstellen kann. Der Vorteil, dass beide Etiketten auf einer Rolle nacheinander liegen ergibt, dass auch nur je 1 Farbklischee pro Farbe für Vorder- und Rückseite benötigt wird.

Bedruckt wird die Lösung mit einem 4-Zoll Industrie-Thermotransferdrucker, der zusätzlich über einen angebauten und gesteuerten Aufwickler verfügt und durch einen unserer erfahrenen Servicetechniker direkt beim Kunden vor Ort installiert wurde. Die Daten werden über eine mitgelieferte Etikettensoftware vorbereitet und über den Windows-Treiber an den Drucker gesandt. Praktisch, da der Kunde so jede Sorte einzeln abspeichern kann und bei Bedarf wieder aufruft.

Der Drucker bedruckt durch das passende Thermotransferband das Etikettenset, der angebrachte Aufwickler wird mit einem mitgelieferten Leerkern versehen und die Rolle so während des Druckvorgangs auf diesen aufgewickelt.

Die fertig bedruckten und wieder aufgewickelten Etiketten kommen dann in den zur Komplettlösung gehörenden halbautomatischen Tischapplizierer. Dieser spendet die Etiketten und dreht die Transportrollen per Fußschalter. Die befüllte Flasche wird eingelegt, der Fußschalter betätigt, beide Etiketten werden gleichmäßig aufgespendet. Nun kann die nächste Flasche eingelegt und etikettiert werden.

Unser Kunde setzt die Lösung nun seit gut vier Jahren ein und es kamen noch einige neue Sorten Soßen und Dressings hinzu, für die wir die Etiketten produzieren durften. Für die neuen Etiketten wurde das gleiche bewährte Rohmaterial verwendet, um mit der gleichen Thermotransferband- Qualität zu drucken und dieses somit nicht für jede Produktvariante gewechselt werden muss. Der Kunde muss lediglich die Dressing- oder Soßenetiketten im Drucker auswechseln, die abgespeicherte Daten in der Etikettensoftware aufrufen, die Stückzahl eingeben und ausdrucken. Anfang des Jahres wurde eine zweite, identische Komplettlösung durch uns installiert um das gesteigerte Druckaufkommen aufzuteilen.


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