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RFID-Drucker (RFID-Etikettendrucker)

RFID-Etikettendrucker arbeiten meist mit dem Thermotransfer-Druckverfahren, besitzen jedoch zudem eine integrierte RFID-Schreib- und RFID-Leseeinheit. Daher erhalten und verarbeiten RFID-Drucker einen Befehl für die Druckeinheit und einen Befehl für RFID-Schreib- und Leseeinheit.

RFID-Etikettendrucker für Tags, Etiketten und PVC-Karten

Diese Geräte sind etwas ganz Besonderes, denn sie bieten neben ihrer eigentlichen Aufgabe – dem Bedrucken von Etiketten und Tags, noch eine ganze Menge mehr: RFID-Etikettendrucker sind nämlich zusätzlich in der Lage, RFID-Chips zu lesen, zu beschreiben und diese sogar auf deren Lesbarkeit und Inhalt hin zu überprüfen. Weiterlesen…

Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl des passenden RFID-Drucksystems:

Drucker SASS THERMOjet 4eSSASS THERMOjet 4eSDrucker SASS THERMOjet 6eSSASS THERMOjet 6eSDrucker SASS THERMOjet 8TDSASS THERMOjet 8TDDrucker SASS THERMOjet MLP8SASS THERMOjet MLP8Drucker NOVEXX 64-08NOVEXX 64-08

Beim Verifizerungsvorgang gleicht der Drucker in einem ersten Schritt den zu induzierenden (magnetisch zu schreibenden) Datensatz mit dem zu druckenden Datensatz ab. Stellt der Drucker dabei eine Diskrepanz zwischen den Datensätzen fest, oder bewertet er einen Transponder als defekt, so druckt er anstelle der vorgesehenen Druckdaten, eine eindeutige Warn- oder Fehlermeldung auf das Transponder-Etikett auf (z. B. wird „Void“ oder „X“ aufgedruckt). Solche als unbrauchbar gekennzeichneten RFID-Etiketten können leicht identifiziert, ausgesondert und im Anschluss nachgedruckt werden. Des Weiteren können Transponder von der RFID-Einheit des Druckers mit einem Passwort gegen unbefugtes Auslesen oder gegen Wiederbeschreiben versehen werden. Die Daten können zudem mit dem AES-Standard 128-Bit verschlüsselt werden.

Unsere Produktpalette umfasst RFID-Etikettendrucker in den Modell-Varianten Midrange-Etikettendrucker und Industrie-Etikettendrucker.


Was bedeutet RFID genau?

RFID-Etikettendrucker und RFID-Etiketten mit integrierten UHF-Transpondern.

Unter der Abkürzung „RFID“ versteht man Radiofrequenz-Identifikation. RFID ist aus heutiger Sicht bei der täglichen Datenerfassung nicht mehr weg zu denken.

Es handelt sich hierbei um ein auf Induktion basierendes, berührungsloses Schreib- und Leseverfahren von Daten auf speziellen Chips (Transponder). Diese sitzen üblicherweise innerhalb von Etiketten oder kleinen Gehäusen. Dabei unterscheidet man zwischen sogenannten passiven und aktiven Transpondern. Passive Transponder sind günstig in der Anschaffung, besitzen eine geringere Reichweite sowie einen geringeren Speicherplatz.

Ihre Energie beziehen sie mittels externer Funkwellen. Aktive Transponder sind teurer, besitzen höhere Reichweiten, höhere Speicherkapazität und werden durch eine kleine Batterie gespeist. Je nach geplanter Anwendung, greift man sowohl auf die eine, als auch auf die andere Chipvariante zurück. Diese Entscheidung ist also stets zweckabhängig. Weitere Informationen zu RFID.

Hier einige Beispiele der mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten der RFID-Drucker-Technologie:

  • Kodierte RFID-Etiketten tragen im Einzelhandel dazu bei, Waren gegen Ladendiebstahl zu sichern.
  • RFID-Drucker helfen Güter oder Regale in der Lagerhaltung oder der Logistik zu kennzeichnen.
  • Berührungslose Zutrittsberechtigungen an Flughäfen, Behörden oder Hotels, dank RFID.
  • Identifikation bei der Haus- und Nutztierhaltung mittles RFID.
  • RFID wird zur Zeiterfassung, beispielsweise durch kontaktlose Stechuhren im Arbeitsalltag, genutzt.
  • Die Medizin setzt RFID-Technologie beispielsweise beim Hygienemanagement ein.
  • Die Pharmaindustrie schützt mit RFID-Transpondern Patient*innen vor Imitaten.

Welcher RFID-Drucker passt zu meinem Vorhaben?

RFID-Kartendrucker und RFID-Karten mit integrierten HF-Transpondern.

Vor der Auswahl eines RFID-Druckers sollte man sich über die geplante Anwendung Gedanken machen.

In der RFID-Technologie kommen je nach Zweck verschiedene Transponder mit Frequenzen von LF (Niederfrequenz mit ca. 125 kHz), über HF (Hochfrequenz mit ca. 13,56 MHz) bis hin zu UHF (Ultrahochfrequenz mit 868 MHz in EU, 915 MHz in den USA, 950 MHz in Japan) zum Einsatz.

Im Warenmanagement macht man sich eher den Ultrahochfrequenzbereich (UHF), in anderen Branchen den Hochfrequenzbereich (HF) zu Nutze. Die Vorteile von UHF sind beispielsweise eine schnelle Datenübertragung und eine große Reichweite. HF-Transponder kommen mehrheitlich bei Anwendungen mit geringerer Distanz zum Einsatz, wie bei Zutrittsberechtigungen mithilfe von Karten oder Chips. Diese Transponder sind allesamt passiver Natur. Das heißt, sie verfügen über keine eigene Energieversorgung und werden daher von extern gespeist.

Für größere Distanzen von mehreren Hundert Metern bis Kilometern reichen passive Transponder nicht mehr aus. In diesem Fall greif man auf aktive Transponder zurück, welche zu meinst in der Containeridentifikation in Güterbahnhöfen, Häfen oder zur Kontrolle von Produkten zu finden sind. Sie sind mit einer eigenen Energiequelle (Batterie) ausgestattet, verfügen über einen eigenen Sender und arbeiten im Gigahertz-Bereich.

Neben rein passiven und rein aktiven RFID-Transpondern, existieren noch sogenannte Semi-aktive RFID-Transponder. Diese werden ebenso als Semi-passive RFID-Transponder bezeichnet. Weil sie selbst über keinen eigenen Sender verfügen, sind sie energiesparender. Semi-aktive Transponder nutzen die Rückstreuung, welche sie lediglich verändern (modulieren). Ihre effektive Reichweite liegt je nach Senderleistung bei bis zu 100 m.

Die Anwendung bestimmt die Wahl des RFID-Druckers

Zutrittsberechtigung an einer Sicherheitstüre mittels RFID-Karte bedruckt und magnetisch beschrieben mit einem RFID-Drucker

RFID-Drucker können meist nur eine bestimmte Frequenz lesen und schreiben. Von daher bestimmt in erster Linie der Einsatzzweck – sprich, die für das Vorhaben nötige Frequenz –, welches Druckermodell sinnvollerweise in Frage kommt.

Aber auch wenn Drucker und Etiketten augenscheinlich gut zusammenpassen, sind Fehler leider trotzdem nicht ausgeschlossen: denn Drucker haben individuelle Anforderungen an RFID-Etiketten.

So spielen beispielsweise die Distanz der einzelnen Etiketten zueinander (Stichwort: Blackmark – eine dunkle Steuermarke auf dem Trägermaterial) oder die Eignung des Thermotransferbandes (Farbband) ebenfalls eine Rolle. Denn Oberflächen von Etiketten sind je nach Anwendung unterschiedlich. Nicht immer kommt es daher automatisch zu optimalen Druckergebnissen. Die perfekte Auswahl der geeigneten Komponenten setzt ein hohes Maß an Erfahrung voraus. Dies spart Ihnen wertvolle Zeit und Frustration.

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